Erstens: Wir rufen die Muslime zur Rückkehr in all ihren Angelegenheiten zum Buche Allahs und zur authentischen Şunnah auf der Methodik der rechtschaffenen Vorfahren (Şalaf).
Zweitens: Das Schätzen der Stellung der Gelehrten, die sich diesem segenreichen Ruf gewidmet haben, sei es ihre Ersten, ihre Derzeitigen oder ihre Letzten, so wie Taqiyyu d-Dīn al-Hilālī, Ibn Bāz, al-Albānī, Ibn ’Uthaimīn, Muqbil, Rabee’, al-Fawzān, al-Luhaydān, al-’Abbād und all die anderen Gelehrten, die sich auf ihren Weg befinden. Wir beharren dabei weder speziell auf einen einzigen von ihnen und seiner Aussage noch verlassen wir den Rahmen all ihrer Aussagen. Wir glauben, dass sie auch nur Menschen sind, die sowohl das Gute treffen als auch Fehler machen können. Diesen Ruf wird niemand führen dürfen, der Unwissend ist, Unruhe stiftet, nach dem Diesseits ächzt oder nach einem irdischen Posten oder Ansehen strebt.
Drittens: Unser Ruf basiert auf das Wissen über die Wahrheit und auf Barmherzigkeit zu den Geschöpfen, sei es im Bezug auf die Herrschenden unter ihnen oder den Beherrschten. Wir streben außerdem danach, den aufrichtigen Ratschlag (an-Naşīĥah) wieder unter den Muslimen zu beleben, ohne dabei gegen die Führer der Muslime zu hetzen oder ihnen ihre Posten streitig machen zu wollen, auch wenn sie freveln und ungerecht sein sollten. Wir rufen zur Geduld in der Zeit von Ungerechtigkeit.
Viertens: Wir streben nach der völligen Klärung und einer Erziehung auf Grundlage dieser Klärung.
Fünftens: Wir akzeptieren weder die Parteilichkeit (al-Ĥizbiyah) noch das blinde Folgen der Rechtsschulen, die sowohl fanatisch als auch boshaft gegenüber den anderen sind. Wir sind weder Sufis, noch Ikhwānis, Tablīĝis oder Takfīris.
Sechstens: Wir helfen einander zur Güte, Frömmigkeit und Gottesfurcht und akzeptieren keine Abscheulichkeit, im Gegenteil, wir warnen sogar davor.
Siebtens: Wir sehen, dass sowohl der Schirk in all seinen Farben und Formen als auch die Neuerungen (Bidda’) und die Sünden eine größere Gefahr auf das Herz und den Völkern darstellen, als das Gift auf den Körper.
Achtens: Wir glauben, dass die letzteren dieser Gemeinschaft nur mit dem gebessert werden können, mit dem auch die ersten dieser Gemeinschaft gebessert wurden. All das, was damals schon nicht zur Religion gehört hat, gehört auch heute nicht zur Religion.
Neuntens: Die Leute des Ĥadīths – also jene, die mit den Aĥādīthen arbeiten, auch wenn sie nicht zu den Ĥadīth-Wissenschaftlern gehören – sind die siegreiche und gerettete Gruppe. Außerdem sind sie die rechtschaffenen Şalaf. Wir bitten den erhabenen Allah darum, dass Er uns zu ihnen gehören lässt, sei es äußerlich wie innerlich.
Zehntens: Wir verzweifeln weder im Angesicht dieser kleinen Anzahl derer, die diesem Weg folgen noch lassen wir uns verführen von der großen Anzahl derer, die abgewichen sind. Die Wahrheit wird abgeleitet aus ihrer starken Beweiskraft und nicht aus der hohen Stellung, die sie unter den Menschen genießt oder durch die Anzahl derer, die mit ihr sprechen.
Elftens: Unser Ruf ist ein Ruf zur Şunnah, ohne Schadenfreude oder Verleumdung. Unser Ruf ist ein Ruf zur Einigkeit, aber nicht zur Verschmelzung.
Zwölftens: Unser Aufruf ist uns wichtiger, als alles andere. Deshalb werden wir ihr gegenüber nicht Kürzer treten, nur um die Gier nach Reichtum zu stillen oder um damit irgendeine Person zufrieden zu stellen. Wir bitten den erhabenen Allah, uns Basseera (Klarheit) zu geben und unsere Absicht stets Rein zu halten, sei es bezüglich unserer Taten und Worte oder bezüglich dessen, was wir nach außen hin zeigen oder im Innern verbergen.
Und unser abschließender Ausruf soll sein: „Alles Lob gehört Allah, dem Herrn aller Welten! Und Lob und Heil seien auf unseren Propheten Muĥammad und auf seine Familie und all seinen Gefährten.“