In Şaĥīĥ Muşlim wurde überliefert, dass der Gesandte Allahs – möge Allah ihn loben und Heil schenken – gesagt hat: „Fremd begann der Islam und fremd wird er zurückkehren. Heil also den Fremden.“[1]
In einem anderen Wortlaut hieß es: „Wer sind die Fremden O Gesandter Allahs?“ Er sagte: „Es sind jene, die das wiedergutmachen, was die Menschen verdorben haben bzw. rechtens werden, wenn die Menschen verdorben sind.“ [2]
Der erhabene Allah hat Muĥammad – möge Allah ihn loben und Heil schenken – mit der Führung und der wahren Religion geschickt. Er entsandte ihn aus Barmherzigkeit für alle Welten. Er entsandte ihn in eine Welt, die geprägt war durch Unwissenheit und Irreleitung. Er entsandte ihn in eine Welt, in der die Leute des Buches (Ahlu l-Kitāb) ihre Bücher verfälscht haben, indem sie viel darin entweder entfernt oder hinzugefügt haben. Die Araber hingegen waren Anbeter von Götzen, Bäumen und Felsen. Andere hingegen waren Feueranbeter. Dann entsandte der erhabene Allah Muĥammad – möge Allah ihn loben und Heil schenken – mit dieser fehlerlosen Religion. Er entsandte ihn mit dem Tauĥīd (Monotheismus) und mit der Anbetung, die allein für Ihn gerichtet war, so wie Er alle anderen Propheten und Gesandten vor ihm mit dieser Botschaft entsandt hatte. Er entsandte ihn aus Barmherzigkeit für alle Welten, das heißt an die Araber und an die Nichtaraber, an die Menschen und an die Djinn. Der erhabene Allah wählte Mekka, die Mutter der Städte, für Seine Botschaft aus. Der Gesandte Allahs – möge Allah ihn loben und Heil schenken – begann also seine Botschaft bei seinen Leuten, den Arabern, indem er sie zum Tauĥīd gerufen hat und zur Aufrichtigkeit gegenüber der Religion. Er rief sie dazu auf, dass sie all ihre Anbetungen allein Allah widmen sollten. Doch sein Volk lehnte sich gegen ihn auf und lehnte seine Botschaft ab. Sie sagten zu ihm: "Macht er die Götter zu einem einzigen Gott? Dies ist wahrlich ein wunderbares Ding."[3] Sie sagten außerdem auch: "Wir haben hiervon nie etwas in der früheren Religion gehört. Dies ist nichts als eine Dichtung."[4]
Ja, der erhabene Allah entsandte Seinen Gesandten – möge Allah ihn loben und Heil schenken – zu einem Volk, zu denen vor ihm kein Warner gekommen war. Sie kannten die Wahrheit nicht, bis er zu ihnen kam. Er fing an mit seinem Ruf zu Allah. Doch nur wenige sind seinem Ruf gefolgt. Die meisten lehnten sich gegen ihn auf. Somit war er in der Anfangszeit fremd. Der Islam fängt immer fremd an, da seine Leute in der Minderheit sind und diejenigen, die sich auflehnen, in der Mehrzahl sind. Diejenigen, die dem Ruf folgen, müssen dann meist auch Anfeindungen und Übergriffe ertragen. Der Islam war also fremd in Mekka gewesen. Er war fremd, da seine Leute in der Minderheit waren und seine Befürworter nur wenige waren. Der Gesandte Allahs – möge Allah ihn loben und Heil schenken – hat all die Anfeindungen geduldig ertragen und hat nie aufgegeben. Der erhabene Allah festigte sein Herz, indem Er zu ihm sagte: "Und Wir berichten dir von den Geschichten der Gesandten, um dein Herz zu festigen. Und hierin ist die Wahrheit zu dir gekommen und eine Ermahnung und eine Erinnerung für die Gläubigen."[5]
Er sagte zu ihm auch: "So gedulde dich denn, wie es die Gesandten taten, die geduldig waren, und überhaste dich nicht ihretwegen."[6]
Der Gesandte Allahs – möge Allah ihn loben und Heil schenken – rief seine Leute immer wieder zu Allah auf, sei es in der Nacht oder am Tag, im Verborgenen oder in der Öffentlichkeit. Doch nur wenige sind seinem Ruf gefolgt. Sie haben ihn verfolgt, angefeindet und bekämpft. Doch er zeigte sich stets geduldig mit der Hoffnung, dass der erhabene Allah sie rechtleiten möge und ihnen die Augen öffne. Eines Tages kamen die Engel der Berge zu ihm und haben ihn um Erlaubnis gefragt, die Berge über die Bewohner von Mekka stürzen zu lassen, da sie ihn an diesem Tag sehr verletzt hatten. Doch er sagte zu ihnen: „Nein! Vielmehr hoffe ich, dass Allah aus ihren Lenden solche entstehen lässt, die Allah Allein dienen und Ihm nichts beigesellen.“ [7]
Als der erhabene Allah ihm die Auswanderung erlaubt hat, wanderte er schließlich nach Medina aus. Dort fand er dann von den al-Awş und den al-Chazradj den Rückhalt und die Unterstützung vor, die er brauchte. Sie verteidigten ihn und seine Botschaft. Deshalb sei Allahs Wohlgefallen auf sie alle zusammen. Sie empfingen die Auswanderer (al-Muhādjirīn) mit allem, was sie hatten, sei es aus menschlicher oder auch aus materieller Sicht. Der Gesandte Allahs – möge Allah ihn loben und Heil schenken – lebte sich daraufhin dort ein. Dort in Medina wurde die Rechtslehre des Islams vervollkommnet. Der erhabene Allah hat ihm die Religion vervollkommnet, Seine Gnade durch ihn vollendet und ihm den Islam zum Glauben erwählt. Dort wurden die Pflichten (al-Farā`id) obligatorisch und die Gesetze rechtskräftig. Der Gesandte Allahs – möge Allah ihn loben und Heil schenken – ist gestorben, nachdem ihm die arabische Insel völlig ergeben war, der Islam sich dort verbreitet hatte und der Unglaube und die Irreleitung sich zurückgezogen haben. Der Islam wurde stark und mächtig. Danach haben seine Leute ihn hinaus in die ganze Welt getragen, sodass der erhabene Allah sie siegreich machte. Der erhabene Allah hat gesagt: "Er ist es, Der Seinen Gesandten mit der Führung und der wahren Religion geschickt hat, auf daß Er sie über alle Religionen siegen lasse, auch wenn die Götzendiener es verwünschen."[8]
Somit lebten die Muslime mit dieser Religion in Stärke und Würde und setzten die Gesetze Allahs um. Sie suchten eine rechtswirksame Entscheidung bei ihm und haben seine Gesetze eingehalten. Sie haben das gebietet, was Rechtens ist, und das verbietet, was Unrecht ist. Doch diese Stärke nahm mit der Zeit immer mehr ab, weil die Muslime sich immer mehr von der Religion Allahs abgewandt haben. Deshalb sagte der Gesandte Allah, möge Allah ihn loben und Heil schenken: „Seid geduldig! Jeder Zeit folgt eine schlechtere, bis ihr euren Herrn trefft.“ Anaş sagte: „Das habe ich den Propheten – möge Allah ihn loben und Heil schenken – sagen gehört.“[9]
Die Schwäche hat sich in dieser Gemeinschaft immer mehr verbreitet, von einer Generation zur anderen, bis sich der Schirk (Götzendienst) und der Unglaube wieder zum Vorschein kamen. Man sieht, wie die Muslime sich den Gesetzen Allahs widersetzen, für sich eine andere Ordnung auswählen, als die islamische und mit anderen Gesetzen regieren, als mit den Islamischen. Deshalb sagte der Gesandte Allahs – möge Allah ihn loben und Heil schenken: „[…] und fremd wird er zurückkehren.“
Das soll heißen, dass der Islam wieder fremd unter seinen eigenen Leuten werden wird, so wie er am Anfang fremd angefangen hat. Der Islam wird fremd, da seine Leute unwissend bezüglich seiner Inhalte werden. Außerdem wird er auch fremd, da sich seine Leute ihm widersetzen. Dann, als sie unwissend bezüglich seiner wurden und sich ihm widersetzt haben, indem sie sich von seinen Gesetzen entfernten, wurde er zum Fremden unter seinen eigenen Leuten.
Gewiss, der Islam ist unter vielen fremd geworden, die sich ihm zuschreiben. Außerdem ist der Islam auch in den meisten Ländern fremd geworden, die sich ihm zuschreiben. Der Islam ist fremd unter ihnen, da sie ihm keinerlei Beachtung schenken. Der Islam wurde aus dem täglichen Leben verbannt. Sie schenken weder seinen Gesetzen noch seiner Ordnung irgendeine Aufmerksamkeit. Sie geben sich damit zufrieden, sich ihm namentlich anzugehören. Der Islam wird in einer Gesellschaft fremd, wenn seine Gesetze nicht umgesetzt, seine Richtlinien nicht beachtet und seine Eigenschaften nicht angenommen werden.
Wenn man sich die Muslime aus der Sicht des Tauĥīds und aus der Sicht der Anbetung und der Aufrichtigkeit anschaut, dann sieht man, dass es viele Abweichler gibt. Wenn jemand sich erhebt und zu ihnen sagt, dient Allah und setzt Ihm nichts zur Seite, dann werden sie diese Person anfeinden, bekämpfen und ihn als Fehlgeleiteten beschimpfen. Deshalb sagte der erhabene Allah: "Und wenn Allah als Einziger genannt wird, dann krampfen sich die Herzen derer, die nicht an das Jenseits glauben, in Widerwillen zusammen; werden aber die genannt, die statt Ihm (verehrt werden), siehe, dann beginnen sie zu frohlocken."[10]
Wenn man ihnen also den Tauĥīd erwähnt und dass man aufrichtig an die Religion Allahs glauben soll, dass die Toten in ihren Gräbern weder einem nutzen noch schaden können, dann hören sie diese Bitte nicht; und wenn sie diese auch hören würden, so würden sie einem nichts in Erfüllung bringen. Sie werden zu dir sagen: „Du wagst es, diese rechtschaffenen Menschen zu beleidigen, die bereits tot sind. Wie kannst du den Auliyā`s ihre Würde nehmen.“ All das wirst du von ihnen hören, da der Teufel ihnen ihre Taten veredelt, sodass sie das, was Unrecht ist, als Recht sehen und das, was Recht ist, als Unrecht. Das gehört wahrlich zur Fremde des Islam.
Wenn du ihnen den wahren Islam zeigst, der das Gute gebietet und das Schlechte verbietet, und der diese Gemeinschaft zur besten Gemeinschaft gemacht hat, so wie der erhabene Allah es gesagt hat, "Ihr seid die beste Gemeinde, die für die Menschen entstand. Ihr gebietet das, was Rechtens ist, und ihr verbietet das Unrecht, und ihr glaubt an Allah."[11], und "Und aus euch soll eine Gemeinde werden, die zum Guten einlädt und das gebietet, was Rechtens ist, und das Unrecht verbietet."[12], dann werden sie dies an dir ablehnen, da sie das Gute als Schlecht und das Schlechte als Gut ansehen. Die Wahrheit hat sich verdreht.
Der Islam ist unter seinen eigenen Leuten fremd geworden, selbst bezüglich der fünf Gebete. In vielen islamischen Ländern werden die fünf Gebete nicht so verrichtet, wie sie eigentlich verrichtet werden müssten. Es werden prächtige Moscheen gebaut, doch bleiben sie meistens leer. Sie haben weder Einblick noch Wissen über dieses Gebet. Es sind nur wenige, die regelmäßig die fünf Gebete in den Moscheen verrichten. Die Mehrheit jedoch unterlässt dies. Dies gehört wahrlich zur Fremde des Islam.
Der Islam ist unter seinen eigenen Leuten fremd geworden, da seine Gesetze nicht umgesetzt werden. Man hat die fehlerfreien Gesetze des Schöpfers durch die fehlerhaften Gesetze Seiner Schöpfung ersetzt. Anstatt, dass sie rechtswirksame Entscheidung bei der islamischen Rechtslehre (Scharī’ah) suchen, suchen sie rechtswirksame Entscheidung bei westlichen Rechtsordnungen. Sie nahmen es von ihren Feinden. Man hat sich für diese Rechtsordnung entschieden und hat dadurch die Regeln der islamischen Rechtslehre beseitigt.
Der Islam ist auch fremd im Bezug auf den Umgang zwischen den Muslimen geworden. Denn der Umgang, mit dem Muĥammad – möge Allah ihn loben und Heil schenken – gekommen ist, war frei von Ungerechtigkeit, Versuchungen, Arglist und Täuschung. Dieser Umgang war aufgebaut auf Gerechtigkeit, Fairness und darauf, dass jeder, der Recht hatte, auch sein Recht bekam. Der Umgang der Menschen ist nun ganz auf Zinsen aufgebaut. Dieser hat sich sogar in der islamischen Welt enorm verbreitet. Viele Glauben sogar, dass es einer Person nicht möglich sei, ohne Zinsen zu leben. Andere Glauben, dass die Wirtschaft niemals existieren kann ohne Zinsen. Andere Glauben sogar, dass eine Gesellschaft ohne die Zinsen nicht überleben kann. Sie glauben nun, dass Zinsen eine Notwendigkeit sei, auf die nicht zu verzichten ist. Wenn du zu ihnen sagst, dass der erhabene Allah die Zinsen strikt verboten hat, dass der Prophet – möge Allah ihn loben und Heil schenken – denjenigen verflucht hat, der Zinsen nimmt oder gibt und dass der erhabene Allah demjenigen, der Zinsen nimmt, den Krieg erklärt hat, indem Er sagte: "Und wenn ihr dies nicht tut, dann ist euch Krieg angesagt von Allah und Seinem Gesandten."[13], und dass die Zinsen den Segen vernichten, da der erhabene Allah gesagt hat: "Allah wird den Zins dahinschwinden lassen und die Mildtätigkeit vermehren."[14], dann sagen sie zu dir: „Du bis eine Peron, die noch in der Vergangenheit lebt. Heute ist eine andere Zeit, in der andere Regeln gelten.“
Warum sagen sie all dies? Weil du ihnen gesagt hast, dass Zinsen verboten sind und dass der Umgang auch ohne Zinsen funktionieren kann. Nicht nur das, würde man den Umgang wählen, die die islamische Rechtslehre fordert, dann würde man all diese Gerechtigkeit und Fairness sehen, die daraus resultieren würden. Doch sie lehnen es ab, da der Islam fremd unter ihnen geworden ist. Der islamische Umgang, der auf Gerechtigkeit und Fairness aufbaut, ist dort fremd, wo mit Zinsen gehandelt wird und somit Ungerechtigkeit und Anfeindungen herrschen.
Wenn man sich den Charakter und das Benehmen der Muslime anschaut, dann ist der Islam vielen von ihnen fremd geworden. Der Islam ist mit tugendhaften Charaktereigenschaften gekommen und hat die Gründe für Übel und Verfall beseitigt. Er bekämpfte den Verfall und die Missetäter. Doch dieser Islam ist fremd unter ihnen geworden. Wenn du zu ihnen sagst, dass Glücksspiele verboten sind, da Glücksspiele voller Ungerechtigkeit und Feindseligkeit sind, lehnen sie dies ab und sagen: „Diese Dinge sind notwendig.“ Somit ist der Islam fremd unter ihnen geworden. Wenn du zu ihnen sagst, dass eine Frau ihren Schleier anziehen muss, damit sie zu einer muslimischen Frau wird, die tugendhaft und rein ist und die sich von der Vermischung mit Männern fernhält, dann sagen sie zu dir: „Diese Worte entsprechen nicht mehr der heutigen Zeit. Mit deiner Aussage verurteilst du die Hälfte der muslimischen Bevölkerung. Eine Frau muss mit den Männern an allen Dingen des Lebens teilnehmen und sich deshalb mit ihnen vermischen. Sie muss mit ihnen leben. Der Schleier jedoch entstellt die Frau. Sie sollte auch alleine verreisen dürfen, ohne einen Aufpasser oder einen Kontrolleur zu haben.“ Diese Menschen glauben, dass das, womit der Islam im Bezug auf die Frau kam, die Frau in ihren Rechten einschränke. Somit ist der Islam fremd unter diesen Menschen.
Liebe Muslime! Der Islam ist in den meisten islamischen Ländern fremd geworden, da die Muslime entweder unwissend bezüglich seiner Regeln sind oder weil sie zwar seine Regeln kennen, aber sich diesen bewusst widersetzen.
Fremd begann der Islam und fremd wird er zurückkehren. Heil also den Fremden, die sich an ihm festhalten. Es sind jene, die das wiedergutmachen, was die Menschen verdorben haben bzw. rechtens werden, wenn die Menschen verdorben sind.
Der erhabene Allah hat gesagt: "Wären nur unter den Geschlechtern vor euch Leute von Verstand gewesen, die der Verderbtheit auf Erden hätten entgegensteuern können - ausgenommen die wenigen, die Wir aus ihrer Zahl erretteten!"[15]
Doch der erhabene Allah wird aus dieser Gemeinschaft stets eine Gruppe hervorbringen, die unverkennbar der Wahrheit folgen werden. Der Gesandte Allahs – möge Allah ihn loben und Heil schenken – hat gesagt: „Es wird stets eine Gruppe aus meiner Ummah geben, die unverkennbar der Wahrheit folgen wird. Niemand, der ihnen widerspricht und sie anfeindet, wird ihnen Schaden zufügen können.“ [16]
Es ist für jeden Muslim Pflicht, an seiner Religion festzuhalten. Er sollte nicht zu den Meinungen der Irreführenden neigen. Der erhabene Allah hat gesagt: "Und so hatten Wir für jeden Propheten Feinde bestimmt: die Satane (aus den Reihen) der Menschen und der Djinn. Sie geben einander zum Trug prunkende Rede ein - und hätte es dein Herr gewollt, hätten sie es nicht getan; so überlass sie sich selbst mit dem, was sie erdichten. Und so hatten Wir für jeden Propheten Feinde bestimmt: die Satane (aus den Reihen) der Menschen und der Djinn. Sie geben einander zum Trug prunkende Rede ein - und hätte es dein Herr gewollt, hätten sie es nicht getan; so überlass sie sich selbst mit dem, was sie erdichten."[17]
Diejenigen jedoch, der wahrhaftig an den erhabenen Allah und an den Jüngsten Tag glauben, lassen sich von diesen zweifelhaften Dingen nicht beirren. Sie kennen diese zweifelhaften Dinge und die Absicht derjenigen, die sie verbreiten wollen. Sie geben Acht auf ihre Religion. Sie kümmert es nicht, wie viele sich der Religion widersetzen. Der erhabene Allah hat gesagt: "Und die meisten Menschen werden nicht glauben, magst du es auch noch so eifrig wünschen."[18]
Der erhabene Allah sagte auch: "Und wenn du den meisten derer auf der Erde gehorchst, werden sie dich von Allahs Weg irreführen."[19]
Diese irreführenden Behauptungen gegen den Islam und gegen seine Leute, sind Anfeindungen von den Gegnern des Islams. Der erhabene Allah sagte: "Mit dir werden weder die Juden noch die Christen zufrieden sein, bis du ihrem Bekenntnis gefolgt bist. Sprich: "Die Rechtleitung Allahs ist doch die wahre Rechtleitung." Und wenn du ihrem Ansinnen folgst, nachdem zu dir das Wissen gekommen ist, so wirst du vor Allah weder Freund noch Helfer haben."[20]
Möge der erhabene Allah uns vor der Irreleitung bewahren und uns all unsere Sünden und Fehltritte verzeihen.
Scheich Şāliĥ Ben ’Abdul-’Azīz Āl asch-Scheich
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[1] Überliefert bei Muşlim im Buch al-Iman (Nr. 145). Diesen Ĥadīth berichtete Abu Hurairah – Allahs Wohlgefallen auf ihm
[2] Diesen Wortlaut überlieferte al-Aadjiri bezüglich den Eigenschaften der Fremden der Muslime (S. 19f). Diesen Ĥadīth berichtete Ibn Maş’ūd – Allahs Wohlgefallen auf ihm.
[3] Sure 38, Şād, Vers 5
[4] Sure 38, Şād, Vers 7
[5] Sure 11, Hūd, Vers 120
[6] Sure 46, al-Aĥqāf, Vers 35
[7] Diesen Ĥadīth, den ’Ā`ischah – Allahs Wohlgefallen auf sie – berichtet hat, überlieferten al-Buchari unter der Nr. 3231 und Muşlim unter der Nr. 1795.
[8] Sure 61, aş-Şaff, Vers 9
[9] Dies überlieferte al-Buchari im Buch „Die Wirren (der Zeit)“, unter der Nr. 7068
[10] Sure 39, az-Zummar, Vers 45
[11] Sure 3, Āli-’Imrān, Vers 110
[12] Sure 3, Āli-’Imrān, Vers 104
[13] Sure 2, al-Baqarah, Vers 279
[14] Sure 2, al-Baqarah, Vers 276
[15] Sure 11, Hūd, Vers 116
[16] Diesen Ĥadīth, den Mu’āwiyah – Allahs Wohlgefallen auf ihm – berichtet hat, überlieferten al-Buchari unter der Nummer 3641 und Muşlim unter der Nummer 1037.
[17] Sure 6, al-An’ām, Vers 112f
[18] Sure 12, Yūşuf, Vers 103
[19] Sure 6, al-An’ām, Vers 116
[20] Sure 2, al-Baqarah, Vers 120